Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an spezialchirurgischen Operationen im Gebiet des Ohres, der Nase, des Gesichtes und Halses an. Diese führen wir mit unserem Kooperationspartner, dem Goitzsche Klinikum (Bitterfeld-Wolfen), stationär und ambulant durch. Die individuelle Patientenversorgung erfolgt dadurch von der OP-Indikation bis zur Nachsorge in einer Hand.
Im Klinikum stehen modernste Technik, ein Navigationssystem und ein modernes Mikroskop zur Verfügung. Vor dem Eingriff wird die OP-Indikation durch einen zweiten Facharzt überprüft. Um den postoperativen Komfort der Nasennebenhöhlen Operation (FESS) zu verbessern, verwenden wir hier keine Tamponaden.
Operationen Hals
Rachenmandel
Die Rachenmandel liegt mittig an der hinteren Rachenwand. Im Kindesalter vergrößert sich die Rachenmandel natürlicherweise. Tritt jedoch ein übermäßiges Wachstum auf, kann die Rachenmandel die hinteren Nasenwege und oft auch das Mittelohr blockieren.
Die Rachenmandelvergrößerung wird am häufigsten im Alter von 2-6Jahren beobachtet, man erkennt sie typischerweise durch folgende Symptome:
Das Kind hat häufig eine verstopfte Nase und atmet meist durch den Mund,
spricht mit näselnder Stimme, hat sehr häufig Schnupfen oder Atemwegsinfekte, schläft schlecht und schnarcht, hört schlecht und/oder hat häufig Mittelohrentzündungen .
Sollten Sie bei ihrem Kind die beschriebenen Symptome entdecken, so ist ein Besuch beim HNO-Arzt hilfreich, um die Diagnose zu sichern und Therapiemöglichkeiten zu besprechen.
Der Arzt wird zunächst in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen und ihrem Kind (Anamnese) typische Beschwerden abfragen. Mit einer Untersuchung des Rachenraumes und durch eine Untersuchung des Ohres können eine vergrößerte Rachenmandel und Paukenergüsse festgestellt werden.
Adenotomie
Wenn durch konservative Therapie keine ausreichende Linderung erzielt wird, so sollte man eine operative Entfernung der vergrößerten Rachenmandel anstreben, um Entwicklungsverzögerungen und chronische Beschwerden für das Kind zu vermeiden.
In einer kurzen Vollnarkose wird die vergrößerte Rachenmandel mit speziellen chirurgischen Instrumenten über den Mund entfernt. Ist auch das Ohr betroffen kann zusätzlich ein Schnitt im Trommelfell vorgenommen werden und Paukenröhrchen gesetzt werden um den Abheilungprozess der Entzündung im Mittelohrbereich zu verbessern.
Gaumenmandeln/Tonsillen
Die Gaumenmandeln (Tonsillen) sind Teil des lymphatischen Systems im Körper. Sie sind einer der ersten Abwehrposten im Körper. Besonders im frühen Kleinkindalter, der immunologischen Lernphase unseres Körpers, kommt den Mandeln eine hohe Bedeutung zu, da jeder unbekannte Fremdkörper im Mund zunächst als Feind erkannt wird und eine Abwehrreaktion auslöst, das „Immungedächtnis“ bildet sich aus.
Daher werden die Mandeln nur noch bei immer wiederkehrenden Infekten (öfter als 5- bis 6-mal jährlich), bei einer Mitbelastung anderer Organe oder bei starker Vergrößerung (Hypertrophie), die zu Atem- und Schluckbeschwerden führt, entfernt – möglichst aber nicht vor dem 5. Geburtstag.
Mandelentzündung/ Angina tonsillaris:
Der Begriff beschreibt eine schmerzhafte Entzündung des Gewebes, die mit Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber und allgemeinem Krankheitsgefühl einhergeht. Auf den Mandeln können weißliche Beläge/Stippchen zu sehen sein.
Treten innerhalb kurzer Zeit immer wieder Mandelentzündungen auf, so kann dies für die Betroffenen (meist Kinder und Jugendliche) sehr belastend werden. Neben den körperlichen Beschwerden treten gehäuft Fehlzeiten in Kindergarten und Schule auf und auch die Eltern müssen oft zur Betreuung zuhause bleiben.
Bei Kindern mit häufig wiederkehrenden, schweren Mandelentzündungen wird eine operative Entfernung der Gaumenmandeln empfohlen. Hiervon spricht man, wenn ein Kind mindestens 4- bis 5-mal im Jahr eine Mandelentzündung hat, die mit Antibiotika behandelt werden muss, die Beschwerden jeweils mehrere Tage andauern und Begleitsymptome wie Fieber, vergrößerte Halslymphknoten, eitrig belegte Mandeln auftreten. Auch bei Erwachsenen mit chronisch entzündeten Mandeln kann im Einzelfall noch eine Operation sinnvoll sein.
Tonsillektomie
vollständige Entfernung der Mandeln
Der Eingriff findet in einem Krankenhaus statt und unter Vollnarkose statt. Der Eingriff dauert in der Regel nur 15 bis 30 Minuten. Schonend wir das Gewebe außerhalb der umgebenden Kapsel operiert, um so Blutungen während der OP und das Risiko von Nachblutungen zu reduzieren.
Um das Risiko einer Nachblutung nach einer Mandeloperation zu reduzieren sollte eine stationäre Nachbeobachtungszeit eingehalten werden. Körperliche Anstrengung, Baden und Haare waschen sollte in den ersten Tagen nach der Operation unterbleiben.
Vergrößerte Mandeln/Mandelhypertrophie
In den ersten Lebensjahren wachsen die Mandeln, dies ist ein natürlicher Prozeß während der Reifung des kindlichen Immunsystems. Bei manchen Kindern wachsen die Mandeln jedoch übermäßig stark. Stark vergrößerte, hypertrophierte Mandeln können zu erheblichen Problemen führen wie Schnarchen, Aussetzen der Atmung im Schlaf, Schluckbeschwerden und dadurch mangelnden Appetit sowie Kieferfehlstellungen. In Extremfällen sind die Mandeln manchmal so stark vergrößert, dass sie sich in der Mitte berühren. Man spricht dann von „Kissing Tonsils“ („küssende Mandeln“).
Bei nicht entzündeten, stark vergrößerten Mandeln (Hypertrophie) kann eine teilweise Entfernung des Mandelgewebes Linderung verschaffen(Tonsillotomie). Der Vorteil dieser Methode gegenüber einer vollständigen Entfernung (Tonsillektomie) liegt darin, dass die für Kinder besonders wichtige immunologische Funktion der Mandeln erhalten bleibt.
Tonsillotomie
(nahezu) vollständige Entfernung der Mandeln
Die Operation erfolgt in einer kurzen Vollnarkose und zumeist unter stationären Bedingungen. Die Mandeln werden innerhalb der umgebenden Kapsel operiert. Durch dieses schonende moderne Verfahren wird das Risiko von Nachblutungen reduziert und die zumeist jungen Patienten sind rasch wieder schmerzfrei.
Speicheldrüsen
Speichel wird vor allem durch die drei großen, jeweils paarig angelegten Speicheldrüsen im Mund gebildet: den Ohrspeicheldrüsen (Glandula Parotis), den Unterkieferspeicheldrüsen (Glandula submandibularis) und den Unterzungendrüsen (Glandula sublingualis). Ein gesunder Speichelfluss ist für die Aufnahme von Nahrung und die Zahngesundheit essentiell.
Beschwerden können durch bakterielle/virale Entzündungen oder auch durch verringerten Speichelfluss entstehen. Bei chronischen Entzündungen können Abflussbehinderungen des Speichels durch Vernarbungen entstehen. Ebenso können sich Speichelsteine bilden, die den Abfluss des Speichels behindern und zu Schwellung der Drüse führen. Auch Tumorerkrankungen können in den Speicheldrüsen auftreten.
Speichelgangsendoskopie (Sialoskopie)
Zunächst wird die Drüsenmündung aufgesucht und aufgedehnt, dann wird mit einem dünnen Schlauch mit Kamera (Endoskop) der Speichelgang untersucht. Oft gelingt es dabei, Engstellen in den Ausführungsgängen und narbige Veränderungen aufzudehnen und kleine Speichelsteine zu entfernen, so kann in vielen Fällen ein größerer Eingriff vermieden werden. Je nach Vorbefund kann der Eingriff in Lokalanästhesie oder Narkose durchgeführt werden.
Speicheldrüsenchirurgie
Bei unklaren Veränderungen und Verdacht auf eine Tumorerkrankung der Speicheldrüse erfolgt eine Speicheldrüsenoperation. Auch bei schwer entzündlichen Veränderungen kann die Speicheldrüsenoperation erforderlich werden, die Speichelproduktion wird dann von den verbleibenden Drüsen mit übernommen
Schnarchen/Schlafmedizin
Nicht erholsamer Schlaf, trockener Mund am Morgen, Tagesmüdigkeit und ein Partner/eine Partnerin, der/die sich regelmäßig über die nächtliche Geräuschkulisse beschwert: fast jede/r Zweite kennt das Problem. Jedoch gibt es vielfältige Ursachen der Beschwerden und es können sogar ernsthafte Erkrankungen folgen. Ein gestörter Schlaf wirkt sich auf den Blutdruck, den Herzrhythmus, den nächtlichen Harndrang, den Zuckerhaushalt und auf weitere Körpersysteme aus.
Einer der Schwerpunkte im Behandlungsspektrum von Dr. Korte ist die Schlafmedizin. In unserer Praxis stehen ihnen verschiedene moderne Verfahren zur Untersuchung von Nachtschlaf und Schnarchen sowie auf die jeweiligen Bedürfnisse zurechtgeschnittene Therapiemethoden zur Verfügung
Schlafendoskopie (MISE)
Untersuchung des Schnarchens im künstlichen Schlaf
Zur Behandlung des Schnarchens stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Zur Therapieplanung ist es sinnvoll im künstlichen Schlaf mittels Endoskopie herauszufinden, wo das Schnarchgeräusch entsteht und die Verlegung des Atemweges stattfindet. Im Anschluss an die Schlafendoskopie kann eine optimale Therapieplanung erfolgen
Multilevel Chirurgie mit Radiofrequenztherapie
Eine häufige Ursache des nächtlichen Schnarchens ist ein verlängertes Gaumenzäpfchen oder ein zu stark erschlafftes Umgebungsgewebe. Der Atemluftstrom kann dann in der Nacht durch Schwingung des Zäpfchens zu entsprechender Geräuschentwicklung führen.
In Vollnarkose oder teilweise auch in örtlicher Betäubung kann mittels eines kleinen chirurgischen Eingriffs das Zäpfchen gekürzt werden, teilweise ist es auch sinnvoll im gleichen Eingriff das Umgebungsgewebe mit zu straffen und die benachbarte Gaumenmandel mit zu entfernen. Auch die Begradigung einer schiefen Nasenscheidewand und Entfernung von Nasenpolypen kann zu weiterer Verbesserung führen.
Unterkieferprotrusionsschiene
Ein weiteres modernes Verfahren ohne operativen Eingriff stellen sogenannte „Schnarchschienen“ dar. Der Patient trägt nachts eine Unterkieferschiene, der Unterkiefer wird leicht nach vorne gezogen. Ziel dabei ist es, den Rachen zu erweitern und zu straffen, um eine leichtere Atmung zu ermöglichen. Zunächst wird hier mit einem digitalen Zahnscanner ein Zahnabdruck genommen und die Schiene dann ganz individuell im Zahnlabor gefertigt. Die Zahnschiene wird vollständig digital und durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit einer Zahnmedizinerin erstellt. Die Lieferzeit beträgt ca 3 Wochen.
Überdruckbeatmung (CPAP-Maske)
Liegt dem gestörten Nachtschlaf eine sogenannte „obstruktive Schlafapnoe“ zugrunde wird meist eine nächtliche Überdruckbeatmung empfohlen. Mit dieser soll verhindert werden, dass die Atemwege in der Nacht zusammenfallen und es zu Atemaussetzern kommt.
Hierbei wird den Patienten über eine Maske auf Mund und Nase oder auf der Nase alleine Raumluft mit einem leichten Überdruck zugeführt. Dadurch können die oberen Atemwege offen gehalten werden, denn der Überdruck verleiht ihnen von Innen Festigkeit. In Folge ist die Atmung nicht mehr beeinträchtigt und die Atemstillstände verschwinden. Bei konsequenter nächtlicher Anwendung können sich die Patienten nun im Schlaf wieder erholen und sind tagsüber nicht mehr müde.
Operationen Nase
Nasenscheidewandkorrektur/ Septumplastik
Eine schiefe Nasenscheidewand führt zu einer dauerhaften ein-oder beidseitigen Behinderung der Nasenatmung. Diese Veränderungen können angeboren sein oder durch Verletzungen der Nase entstehen. Je nach Ausprägung können chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen die Folge sein.
Durch eine Operation können überschüssige Knorpelanteile entfernt und Verkrümmungen begradigt werden, um wieder eine ausreichende Nasenluftpassage zu ermöglichen. Der Eingriff findet in Vollnarkose mit einem Krankenhausaufenthalt von 3 Nächten statt.
Nasennebenhöhlenoperation /FESS
Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume im knöchernen Schädel. Zu ihnen gehören je 2 Stirnhöhlen, Kieferhöhlen und Keilbeinhöhlen sowie die Siebbeinzellen zwischen den Augenhöhlen. Die Nasennebenhöhlen sind durch enge Öffnungen mit der Nasenhöhle verbunden.Wiederkehrende oder chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen führen zu einem Anschwellen der auskleidenden Schleimhäute und damit einer Verstopfung und Behinderung des Sekretabflusses. So können wiederkehrende Infekte der Nase und der oberen Luftwege entstehen. Typisch dafür sind Kopfschmerzen, Schnupfen, verstärkter Sekretabfluss, Husten, Heiserkeit, Riechstörungen.
Durch eine endoskopische Nasennebenhöhlenoperation (FESS = functional endoscopic sinus surgery) wird die Funktion der Nase chirugisch wiederhergestellt. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und wird ohne Nasentamponaden durchgeführt.
Verkleinerung der unteren Nasenmuschel/Muschelkaustik
In der Nasenhöhle befinden sich an der Seitenwand eine untere, mittlere und obere Nasenmuschel. Dieses gefäßreiche Gewebe kann anschwellen und so die Nasenatmung behindern. Meist ist besonders die untere Nasenmuschel betroffen. Grund hierfür kann eine allergische Rhinitis (z.B. durch Heuschnupfen) oder die Folge von zu häufiger Anwendung von abschwellendem Nasenspray sein.
Für die chirurgische Verkleinerung der Nasenmuschel gibt es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten. Werden nur die Nasenmuscheln verkleinert, so kann dies unter Lokalanästhesie erfolgen. Besteht neben einer vergrößerten Nasenmuschel (Muschelhyperplasie) auch eine Verkrümmung der Nasenscheidewand kann es sinnvoll sein, die Nasenscheidewandverkrümmung in derselben Operation zu begradigen, hier wird ein operativer Eingriff in Vollnarkose erfolgen.
Tränenwege
Bei der Tränenwegstenose handelt es sich um eine Verstopfung oder Verengung der Tränenkanäle. Die Tränenflüssigkeit kann im Auge nicht mehr ablaufen und läuft daher „über“. Neben dem lästigen Augentränen kann eine Tränenwegstenose auch Entzündungen zur Folge haben.
Tränenwegsendoskopie
In Vollnarkose wird mit einem feinen Instrument der Eingang zum Tränengang sondiert und mit integrierter Kamera der Tränenkanal dargestellt, gespült und falls erforderlich schonend erweitert. Die Tränenflüssigkeit kann wieder ungestört ablaufen.
Tränenwegschirurgie
Sollten diese Maßnahmen nicht ausreicht kann durch einen minimal invasiven Eingriff der Ablauf der Tränenflüssigkeit wieder hergestellt werden. Der Eingriff erfolgt entweder durch die Nase oder durch einen kleinen Schnitt von aussen.
Operationen Ohr
Paracentese/Paukendrainage/ Paukenröhrchen
Durch Vergrößerungen der Rachenmandel kann der im Rachen befindliche Eingang zum Mittelohr (Eustachi-Röhre) verschlossen werden. Die Folgen sind eine schlechte Belüftung des Mittelohres, gehäufte Entzündungen und Sekretbildung. Häufig muss neben einer Entfernung der Rachenmandel ein Trommelfellschnitt erfolgen und Drainageröhrchen eingelegt werden.
Der kurze Eingriff erfolgt unter Narkose. Unter mikroskopischer Sicht wird ein kleiner Schnitt im Trommelfell gesetzt. Durch diese Öffnung kann das Sekret aus der Paukenhöhle abgesaugt werden, die Entzündung besser ausheilen. Der Schnitt verschließt sich im Normalfall innerhalb von ein paar Tagen von selbst. Manchmal ist dies aber für eine gute Ausheilung ein zu kurzer Zeitraum, so dass Drainagenröhrchen, so genannte Paukenröhrchen in die Öffnung eingesetzt werden. Meist stößt der Körper diese nach wenigen Monaten von selbst ab, selten müssen die Paukenröhrchen vom HNO-Arzt nach Abheilung entfernt werden.
Tubendilatation
Die Ohrtrompete (Tuba eustachii) ist die Verbindung zwischen Rachen und luftgefülltem Mittelohr. Ist diese verengt, so folgt eine Minderbelüftung der Paukenhöhle im Mittelohr. Die Schallübertragung wird gestört, dies kann zu vermindertem Hörvermögen, unangenehmen Druckgefühl im Ohr sowie Ausbildung einer chronischen Entzündung kommen. Typische Folgen sind Defekte am Trommelfell oder Schäden an der Gehörknöchelchenkette.
Um eine Erweiterung des Eingangs der Ohrtrompete zu erreichen wird durch einen Ballonkatheter die Ohrtrompete minimal invasiv in Vollnarkose erweitert.
Tympanoskopie/Intratympanale Kortisontherapie
Bei Hörsturz, Schwindel oder vermuteter Erkrankung des Mittelohres kann eine Tympanoskopie diagnostische Klarheit verschaffen und im gleichen Schritt das zielgenaue Einbringen von Medikamenten wie Prednisolon ermöglichen. Hierbei wird durch einen kleinen Trommelfellschnitt das Mittelohr mit einem Endoskop beurteilt und ein Medikament in das Mittelohr injiziert. Von dort erzeugt es positive Effekte an den Haarzellen des Sinneszellen des Innenohres.
Tympanoplastik
Eine Tympanoplastik ist eine chirurgische Operation zur Reparatur des Trommelfells im Ohr. Das Trommelfell ist eine dünne Membran, die das äußere Ohr vom Mittelohr trennt und Schallwellen vom äußeren Ohr zum Mittelohr überträgt. Wenn das Trommelfell beschädigt ist, kann dies zu Hörverlust und anderen Ohrproblemen führen.
Während einer Tympanoplastik wird das Trommelfell repariert oder ersetzt. Die Operation kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, je nach Art und Schweregrad der Schäden am Trommelfell. Eine häufige Methode besteht darin, ein kleines Stück körpereigenes Gewebe, wie z.B. Bindegewebe aus der Ohrmuschel oder Knorpel aus der Ohrmuschel, zu entnehmen und es über das beschädigte Trommelfell zu spannen, um es zu reparieren oder zu ersetzen. Eine Tympanoplastik wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt und erfordert normalerweise einen Krankenhausaufenthalt von vier Tagen.
Stapesplastik
Der Steigbügel (Stapes) ist Teil der Gehörknöchelchenkette, durch die die Schallübertragung auf das Innenohr funktioniert. Kommt es im Bereich der Gehörknöchelchen zu einer Verknöcherung (Otosklerose) ist zumeist der Steigbügel betroffen, der Schall kann nur noch vermindert weitergeleitet werden. Häufig entstehen zusätzlich Störgeräusche wie Tinnitus. Um ein Fortschreiten der Verknöcherung auf das Innenohr und eine zunehmende Ertaubung zu vermeiden kann der Steigbügel entfernt werden und durch eine Prothese ersetzt werden, die Schwingungsfähigkeit der Gehörknöchelchenkette wird wiederhergestellt und das Hörvermögen verbessert.
Operationen Ästhetik
Nasenkorrektur
Seit 10 Jahren führe ich Eingriffe an der inneren und äußeren Nase durch. Durch zahlreiche Weiterbildungen bei international bekannten Operateuren erweitere ich ständig meine chirurgischen Techniken. Äußere Nasenkorrekturen werden in geschlossener oder offener Technik durchgeführt.
Bei der offenen Technik erfolgt meist ein Schnitt am Nasensteg und …Vorteil bei dieser Methode ist, dass der Operateur eine gute Übersicht über das OP-Gebiet erhält.
Bei der geschlossenen Methode wird innerhalb der Nasenlöcher operiert, es gibt keine äußeren Narben.
Ästhetische Rhinoplastik
Die Nasenkorrektur ist eine der häufigsten Schönheitsoperationen. Dies ist kein Wunder, wenn man bedenkt wie charakteristisch die Nasenform das äußere Erscheinungsbild prägen kann. Dichter schwärmten von der Nase der Cleopatra, eine zarte Stupsnase ist ebenfalls sehr beliebt. Doch auch eine Höckernase, Papageiennase, Adlernase oder Boxernase können den Gesamteindruck eines Individuums prägen. Nicht immer passt das äußere Erscheinungsbild mit dem inneren Wesen zusammen. Dadurch kann ein langer Leidensweg mit Verringerung des Selbstwertgefühls bis zum sozialen Rückzug entstehen. Durch eine operative Anpassung der Nase kann Menschen mit sehr auffälliger, das Gesicht dominierender Nase zu einer Harmonisierung des Gesichts verholfen werden.
Funktionelle Rhinoplastik
Bei der funktionellen Rhinoplastik ist die verbesserte Nasenatmung das Ziel. Eine Verengung der Atemwege im Nasenbereich kann zum Beispiel durch eine verkrümmte Nasenscheidewand, vergrößerte Nasenmuscheln oder eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung entstehen. Sind die konservativen Therapiemethoden ausgeschöpft kann eine funktionelle Rhinoplastik auch chronische Beschwerden anhaltend lindern und zu einer deutlich gebesserten Lebensqualität beitragen. In einigen Fällen hat eine Nasenoperation sowohl eine funktionelle als auch eine ästhetische Korrektur zum Ziel. Grundsätzlich ist bei ästhetischen Nasenoperationen immer darauf zu achten, dass die Nasenfunktion optimal gewährleistet wird. Dadurch kann Patientenwunsch und Machbarkeit voneinander abweichen.
Augenlidstraffung
Herabhängende Augenlider werden mit Müdigkeit und Traurigkeit in Verbindung gebracht. Eine offener Blick hat jedoch eine starke positive und frische Ausstrahlung und vermittelt Aktivität und Energie. Durch angeborene Schlupflider, vorschnelle Alterung und Spannungsverlust der dünnen Lidhaut oder eine anlagebedingte Bindegewebsschwäche kann ein müder Schlafzimmerblick entstehen. Eine Lidkorrektur kann in diesen Fällen sehr effektiv Abhilfe schaffen.
Ohrkorrektur
Otoplastik bezeichnet Operationsverfahren zur Korrektur von Deformierten Ohren oder Defekten der Ohrmuschel um ein ästhetisches und natürliches Aussehen zu erlangen. Die bekannteste Missbildung sind hier sicherlich sogenannte „Segelohren“, bei denen die Ohren übermäßig stark abstehen. Betroffene fühlen sich häufig schon im Kindesalter durch das auffällige Ausstehen ihrer Ohren in ihrem Körper unwohl. Dank der Ohrknorpeloperation kann hier mit geringem Aufwand zu einer normalen Ohrstellung verholfen werden.
Botox Behandlungen
Botulinumtoxin, auch Botox genannt, ist ein muskelentspannendes Medikament. Unsere Gesichtsmuskulatur ist ein Leben lang aktiv. Mit zunehmendem Alter erfolgt die vermehrte Enstehung von Mimikfalten wie Lachfalten und Zornesfalten. Durch eine Behandlung mit Botox wird die Beweglichkeit der Muskulatur im Gesicht für eine Zeit von etwa 6 Monaten reduziert, durch die erhaltene Grundspannung wirkt die Haut glatter und frischer. Falten im Bereich der Stirn sowie Fältchen um die Augen und den Mund können so ohne radikalen Eingriff effektiv behandelt werden. Die Patienten können sofort nach dem Eingriff ihren üblichen Aktivitäten nachgehen.
Hauttumore
Kleine Hautgeschwulste im Bereich des Gesichts, der Ohrmuscheln oder des (nicht mehr) behaarten Kopfes sind häufig und werden oft als störend empfunden, im schlimmsten Fall kann ein bösartiger Tumor dahinterstecken. Durch zumeist kleine, schonende Eingriffe kann das Gewebe entfernt werden, teilweise ist im Anschluss eine Defektdeckung nötig.
Unsere Sprechzeiten
Mo | 13 – 18 Uhr |
Mi | 8 – 15:30 Uhr |
Do | 7:30 – 15 Uhr |
Fr | OP Tag |
So erreichen Sie uns
Unsere Öffnungszeiten
Mo | 9 – 12 Uhr / 13 – 18 Uhr |
Di | 8 – 12 Uhr |
Mi | 8 – 15:30 Uhr |
Do | 7:30 – 15 Uhr |
Fr | 8 – 12 Uhr |
Zusatzinformationen:
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